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AWB Köln blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück

Gesamtumsatz steigt auf 188,5 Millionen Euro - Gewinn hat sich mit 29,2 Millionen Euro mehr als verdoppelt

Die AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (AWB) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück: Der Gesamtumsatz stieg auf 188,5 Mio. Euro und erhöhte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 12,2 Mio. Euro. Der Anstieg des Umsatzes resultiert zu einem großen Teil aus dem Verkauf eines Grundstücks sowie aus Preisanpassungen aufgrund von Kostensteigerungen und aus erbrachten Zusatzleistungen. Die AWB ist mit dem guten Verlauf des Geschäftsjahres 2021 und dem erzielten Jahresüberschuss von 29,2 Mio. Euro, insbesondere vor dem Hintergrund der großen Herausforderung durch die Corona-Pandemie, sehr zufrieden.

Highlights des Geschäftsjahres 2021:

Das Jahr 2021 war in verschiedener Hinsicht herausfordernd für die AWB. So beeinträchtigt die Corona-Pandemie den Alltag der Kölnerinnen und Kölner bis heute, zugleich musste die Region die Folgen der katastrophalen Überschwemmungen im Sommer bewältigen. Die Bilanz der AWB nach dem Starkregen kann sich sehen lassen: Nach mehr als zwei Wochen im Dauereinsatz wurden mehr als 1.200 Tonnen Sperrmüll zusätzlich über Pressfahrzeuge sowie auf den Wertstoff-Centern gesammelt und zur Müllverbrennungsanlage transportiert. „Als Geschäftsführung sind wir stolz auf das starke Engagement und die hohe Motivation der Beschäftigten, in dieser Notsituation zu helfen.“ sagt AWB-Geschäftsführer und Sprecher Peter Mooren. Besonders hervorzuheben ist, dass die betrieblichen Sondereinsätze stattfanden, ohne die Leistungsverpflichtung der AWB zu vernachlässigen. „Der Kampf gegen den Klimawandel wird auch zukünftig unsere besondere Aufmerksamkeit und Initiative verlangen.“ sagt Peter Mooren. Ein Paradebeispiel für gelungene Kreislaufwirtschaft und einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz konnte die AWB im letzten Jahr zusammen mit Partnern wie AVG Ressourcen GmbH (AVG) und RheinEnergie AG umsetzen: den Einstieg in eine C02-neutrale, schadstoff- und geräuscharme Abfuhrlogistik für Köln.

So entsteht das Biogas „Made in Cologne“

Die AWB leert wöchentlich über 87.000 Biotonnen in Köln und die Fahrzeuge transportieren die Biomasse zur Kompostierungsanlage der AVG. Der für die Energiegewinnung geeignete Teil kommt in die benachbarte Vergärungsanlage, wo aus der Biomasse unter Luftausschluss Biomethan erzeugt wird. Vorteil für Köln und die AWB: Die anschließende Betankung der Entsorgungsfahrzeuge mit Biomethan statt Diesel spart nicht nur erhebliche Mengen an C02 ein, sondern ist auch preiswerter. Zudem sinkt im fahrenden Betrieb gegenüber konventionellen Fahrzeugen die Feinstaubbelastung um 95 % und die Geräuschemissionen verringern sich erheblich - um fünf Dezibel.

AWB setzt auf digitale Innovationen

Die AWB setzt schon seit Jahren digitale Lösungen zum Nutzen der Bürger und der Stadt Köln ein und treibt Innovationsprojekte wie ein digitales Reinigungskataster mit Partnern in der Stadt voran. Die Geschäftsführung der AWB ist davon überzeugt, dass die Digitalisierung die kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung in Zukunft noch weiter verändern wird. Die Kundenbedürfnisse verändern sich derart, dass mobile Anwendungen und schnelle Reaktionszeiten bei der Beantwortung von Anfragen oder Erledigung von Aufträgen gefragt sind. Auch Mitarbeitende erwarten den Einsatz von digitalen Arbeitsmitteln, die Prozesse vereinfachen oder in der Verwaltung ein Arbeiten von zu Hause ermöglichen. Digitalisierung braucht Veränderungsbereitschaft. Sie erfordert neben engagierten Beschäftigten ein Führungsteam, das bereit ist, die digitale Transformation im Unternehmen voranzutreiben, um den hohen Standard, den kommunale Unternehmen wie die AWB bereits heute bieten, weiterhin leisten und ausbauen zu können. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden plant und erprobt die AWB daher Digitalisierungsprojekte wie Tourenoptimierung auf Basis mathematischer Modelle, die Sammlung von Daten über Straßenzustände und das Messen von Füllständen in Unterflurcontainern. „Der Nutzen dieser Projekte liegt auf der Hand: starke Kundenorientierung und effiziente Prozesse, Zeitersparnis und nicht zuletzt die Chance, Produkte und Geschäftsmodelle auf Basis der Digitalisierung weiterentwickeln zu können. Diese Ziele möchte die AWB gemeinsam mit allen Beschäftigten jetzt und in der Zukunft erreichen.“ sagt Peter Mooren.

Abfallwirtschaftsbetriebe Köln auf einen Blick – Stand 31.12.

*) Seit dem 1. Januar 2014 existiert ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Stadtwerke Köln GmbH.
Die dargestellten Ergebnisse sind jeweils das Ergebnis vor Ergebnisabführung.
**) Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit enthält wegen des Ergebnisabführungsvertrages kein Jahresergebnis mehr.

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