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BIOABFALL von seiner schönsten Seite

Online-News

In unserem Leben spielen Nachhaltigkeit, bewusster Konsum und Recycling eine wachsende Rolle. Wir machen uns mehr Gedanken über das Thema Abfälle und da gehört die Biotonne dazu.

DIE BIOTONNE

Rund zwei Drittel aller Haushalte in Köln besitzen sie bereits. Hier dürfen Küchenabfälle (auch gekocht) sowie Garten- und Grünabfälle hinein, sie wird im Sommer wöchentlich geleert und in Köln ist die Biotonne kostenfrei. Dennoch gibt es Vorbehalte: zu wenig Platz, Angst, dass sie unangenehm riecht oder Schädlinge anzieht.

Das muss aber nicht sein. Mit ein paar Kniffen und Tricks kann dem vorgebeugt werden und einem echten Recyclingkreislauf steht nichts mehr entgegen:

  • Der Standort sollte schattig und kühl sein.
  • Obst- und Gemüseabfälle sowie andere feuchte Essensreste vor dem Entsorgen in Zeitungspapier wickeln
  • Abfälle nicht zusammenpressen. In lockeren Abfällen kann die Luft zirkulieren und das hemmt die Fäulnis.
  • Es gibt einen speziellen Biofilter, ihn gibt es komplett mit Deckel zu kaufen.
  • Apropos Deckel: Auf einen geschlossenen Deckel achten, damit keine Schädlinge in die Tonne eindringen.
  • Tonnen- und Deckelrand regelmäßig säubern, z. B. mit Essig.

Und warum lohnt sich das? Ganz einfach:

KOMPOSTIERUNG UND VERGÄRUNG – ein perfekter Stoffkreislauf, um neue Rohstoffe zu gewinnen

Wöchentlich leert die AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH mehr als 87.000 Biotonnen und transportiert den Inhalt zur Kölner Kompostierungsanlage in Niehl. Hier entsteht Kompost. Ein Teil der Biomasse gelangt aber erst in die benachbarte Vergärungsanlage.

Dort entsteht innerhalb von zwei Wochen sogenanntes Biomethan. Aus 20.000 Tonnen Biomüll entstehen so rund 1,2 Millionen Kubikmeter Biogas. Das entspricht der Menge Gas, um knapp 1.000 Haushalte ein ganzes Jahr zu versorgen. Eine beachtliche Leistung.

So schließt sich der Kreis: Was in der Vergärungsanlage übrig bleibt, gelangt anschließend zurück in die Kompostierungsanlage. Und die für die Vergärung und Gasaufbereitung notwendige Wärme stammt aus der Restmüllverbrennungsanlage auf dem gleichen Gelände.

Das Biogas „Made in Cologne“, ist aber noch vielseitiger: Im vergangenen Jahr wurde auf dem Gelände in Niehl eine Biogastankstelle eröffnet. Die Müllsammelfahrzeuge mit der Biomasse sammeln und transportieren also im Grunde genommen ihren eigenen Treibstoff. Im letzten Jahr wurden dadurch rund 3.500 Tonnen CO₂ gegenüber fossilen Energieträgern eingespart. Und auch beim Ausstoß von Schwefel und Feinstaub liefern sie bessere Werte gegenüber konventionellen Diesel-Fahrzeugen. Bei den in unserer Stadt eingesetzten Fahrzeugen mit Biogasantrieb wird der Ausstoß an Feinstaub um beeindruckende 95 % gesenkt.

Kleiner Nebeneffekt: Diese Fahrzeuge sind zudem noch leiser, im Vergleich zu Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb um beachtliche fünf Dezibel. Aus diesem Grund investiert die AWB und wird innerhalb der kommenden zwei Jahre weitere 25 Fahrzeuge mit Biogasantrieb anschaffen.

DIE KÖLNER BIOTONNE - noch nie war es so einfach, ein grünes Gewissen zu haben.

 

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